Ranking: Die Fintechs mit den zufriedensten Mitarbeitern

Im Interview mit Natali Bily

Auch in der Corona-Krise gibt es viele Unternehmen, die gerade jetzt neue Kolleginnen und Kollegen einstellen. Noch immer sind Fachkräfte sehr begehrt und können sich die passenden Unternehmen aussuchen. Hier spielen neben der subjektiven Einschätzung, auch Bewertungsportale wie Kununu und Glassdoor eine zunehmend wichtige Rolle. Daher hat die Berlin School of Business and Innovation untersucht, wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von 20 führenden deutschen FinTechs ihre Arbeitgeber auf Kununu und Glassdoor bewertet haben.

Früher als Start-ups mit ungewisser Zukunft eingeschätzt, gelten die bewerteten Unternehmen nun als Innovationstreiber und begehrter Arbeitgeber in einer schnelllebigen Arbeitswelt. So verhält es sich auch bei der Online-Kreditplattform creditshelf. Auf Platz 7 ist sie im oberen Drittel im Ranking der zufriedensten Mitarbeiter mit dabei.

Seit Juli 2020 verstärkt Natali Bily als Head of HR and Legal das Team der creditshelf AG, die wir zu den Studienergebnissen befragt haben.

 

Natali, was macht deiner Meinung nach creditshelf als Arbeitgeber so attraktiv?

Bei uns zählen die Menschen und jeder Einzelne wird gehört. Wir legen großen Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter auch von ihrer Persönlichkeit zu uns passen und unsere Werte teilen. Unser Unternehmen mit einem bunt gemischten Team, das aus vielen verschiedenen Nationen stammt, scheint außerdem für zahlreiche Bewerber sehr interessant und attraktiv. Natürlich versuchen wir auch für eine positive Arbeitsatmosphäre zu sorgen. Ein Kicker oder frisches Obst reicht hierfür aber bei Weitem nicht aus.

 

Was ist bei creditshelf besonders wichtig, wenn es um die Mitarbeiterzufriedenheit geht?

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter spiegeln uns, dass es vor allem auf ein konstruktives Miteinander in der täglichen Arbeit ankommt. Gemeinsam im Team Herausforderungen und Hindernisse zu überwinden und gleichzeitig genügend Freiraum für Autonomie und Eigenverantwortung zu lassen. Darauf kommt es an und das wollen wir jeden Tag ermöglichen. Gerade in dieser herausfordernden Zeit im Rahmen der Corona-Pandemie ermöglichen wir unseren Angestellten eine flexible Arbeitszeit- und Arbeitsort-Gestaltung. Hier hilft uns unser digitales Geschäftsmodell und die Möglichkeit alle Arbeitstätigkeiten auch außerhalb unserer Büroräume in Frankfurt, München oder Berlin auszuführen. Nur für die Leerung des Briefkastens haben wir noch keine digitale Lösung gefunden.

 

Natali, du kommst aus einem großen Konzern. Was hat dich persönlich zu creditshelf geführt?

creditshelf hatte für mich von Anfang an eine ganz besondere Unternehmenskultur. „Eine Mischung aus Manschettenknöpfen und weißen Sneakern“, wie ich es gerne beschreibe. Auch wenn sich wie üblich, gerade die jungen Leute eher vom Start-up-Spirit angezogen fühlen, arbeiten bei creditshelf auch gestandene Manager mit viel Berufserfahrung. Ein einzigartiger Mix, der beweist, dass Start-up nicht immer Start-up sein muss - aber auch, wie man mit Lässigkeit erfolgreich sein kann.

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