Wanted! In der Finanzbranche ist Nachwuchs mit Digitalisierungskompetenz gefragt

Wanted! In der Finanzbranche ist Nachwuchs mit Digitalisierungskompetenz gefragt

Die Finanzbranche und ihre Berufe haben sich verändert. Mehr und mehr zählen digitale Kompetenzen. Viele Unternehmen sehen sich dadurch mit Schwierigkeiten konfrontiert, technologieaffine Talente zu finden. Junge Fintechs hingegen wissen meist, wie sich die Digital Natives ins Haus holen lassen. Und vor allem: Wo sie zu finden sind.

Eine gemeinsame Studie von maxmatch und Dynata hat gezeigt, wie entscheidend digitale Kompetenz mittlerweile im Finanzbereich ist – und welche Herausforderungen damit einhergehen. Über 200 Führungspersonen aus der Branche wurden befragt. Davon gaben 65 Prozent zu Protokoll, dass die Suche nach geeignetem Fachpersonal schwer oder sehr schwer sei. Die größte Herausforderung dabei sei die oft fehlende digitale Kompetenz – das geben beinahe 30 Prozent der Befragten an. Hinzu käme die generell gesunkene Anzahl an Bewerberinnen und Bewerbern – sagen fast 27 Prozent – und der allgemeine demografische Wandel – beklagen annähernd 25 Prozent. Im Durchschnitt brauchten über 50 Prozent der Unternehmen über zwei Monate, um eine entsprechende offene Stelle zu besetzen. Dass die Herausforderungen künftig abnehmen, glaubt kaum jemand der Teilnehmer: 41 Prozent sind überzeugt, die Suche bleibt gleich schwer; 56 Prozent gehen sogar davon aus, dass die Schwierigkeiten in Zukunft gar noch zunehmen könnten. Doch welche Kompetenzen sind es, die mittlerweile so entscheidend sind?

 

 

Finanznachwuchs benötigt umfassende Skills?

Die Digitalisierung krempelt die gesamte Lebens- und Arbeitswelt seit vielen Jahren gehörig um. Geschäftsmodelle, Services, Produkte und Prozesse werden immer digitaler. Durch die Corona-Krise hat die Transformation noch einmal zusätzlich an Drive gewonnen. Sie macht dabei auch vor der Finanzbranche nicht halt. Im Gegenteil: Hier sind unkomplizierte und flexible Online-Angebote und App-Lösungen für viele Kundinnen und Kunden längst ein entscheidendes Kriterium bei der Wahl eines Anbieters. Dadurch laufen bei den Finanzierern aber auch immer mehr Daten zusammen und müssen verwaltet, analysiert und verwertet werden. Auch die Kommunikation und Abstimmung mit Kundinnen und Kunden läuft mehr und mehr über digitale Kanäle. Entsprechend müssen die Professionals von heute eben nicht nur Kompetenzen in Finanzen und Wirtschaft vorweisen können, sondern auch versiert im Umgang mit den aktuellen Technologien sein. In der maxmatch-Umfrage sind annähernd 80 Prozent der Finanzentscheiderinnen und -entscheider überzeugt, dass sich die Berufsprofile in ihrer Branche verändert haben. Laut der Studie seien besonders Knowhow im Datenbank-Management, in der Big Data Analysis und bei kollaborativen Technologien kritische Faktoren. Das kann Natali Sandra Bily, Leiterin Personal und Recht bei creditshelf, nur bestätigen: „Wir suchen Nachwuchs mit Digitalisierungskompetenz! Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen die Bereitschaft haben, digitale Tools zu erlernen und zu verwenden, und sie sollten auf digitalen Netzwerken wie LinkedIn oder Xing präsent sein. Zum Glück sind viele junge Menschen heute ohnehin Digital Natives und bringen damit die Basics schon mit.”

.

 

Wissen, wo die digitale Kompetenz zu finden ist

Dass manche Finanzunternehmen Probleme haben, ihre vakanten Stellen zu besetzen, kann teils auch am Recruitingprozess selbst liegen. Denn wie es die traditionsaffine Finanzbranche vermuten lässt, halten viele immer noch auf klassischen Wegen nach geeigneten Professionals Ausschau: Fast die Hälfte sucht, der Umfrage zufolge, noch über althergebrachte Print- oder Onlinestellenanzeigen nach Fachkräften. Sicher gibt es hier, beschleunigt durch Corona, eine Bewegung hin zu digitalen Formaten. Aber zum Zeitpunkt der Studie im letzten Jahr haben beispielsweise nur etwas über 14 Prozent der Befragten ihr Recruiting über Social Media betrieben. Dabei sollte doch klar sein: Wer Menschen mit digitaler Kompetenz erreichen möchte, sollte da suchen, wo sie sich gern aufhalten: im digitalen Kosmos.

 

Fintechs: natürliches Umfeld für digitale Talente

Fintechs wie creditshelf haben wenig Berührungsängste mit zeitgemäßen Technologien und Kanälen. Ihnen ist die Digitalisierung sprichwörtlich mit in die Wiege gelegt worden. Verständlich, denn den jungen Unternehmen geht es darum, neue, digitale Wege der Finanzierung zu beschreiten. In ihren Büros treffen Finanzprofis auf Tech-Experten, Anzugträger auf Sneaker-Liebhaber. Die Teams sind vielfältig, die Abteilungsgrenzen durchlässig. Es gibt auch außerhalb der Arbeit gemeinsame Events. Und die Kollaboration findet auf allen Ebenen statt – analog und immer auch digital. „Wir bieten Menschen mit wirtschaftlicher Expertise und Leidenschaft für Finanzierungsthemen einfach ein spannendes Wirkungsfeld“, bringt es HR-Profi Natali Sandra Bily auf den Punkt. Sie und das creditshelf-Team kommunizieren über vielfältige Kanäle mit potenziellen Fachkräften – von der eigenen Website über Social Media bis hin zur Bewertungsplattform.

 

Lebenslanges digitales lernen


Laut maxmatch-Studie würden die künftigen Jahrgänge an Arbeitnehmern immer kleiner. Die Zeiten unzähliger Bewerbungen auf eine Stelle sind offensichtlich vorbei. Umso wichtiger wird es, auch die bestehende Belegschaft immer wieder vom eigenen Unternehmen zu überzeugen und ihr Perspektiven zu bieten. Neben einer inspirierenden Arbeitsatmosphäre und lohnenden Konditionen gehören auch Entwicklungsmöglichkeiten und Weiterbildungsangebote zu einem zeitgemäßen Employer Branding. Permanent sollten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Gelegenheit haben, ihre Kompetenzen zu erweitern und sich mit neuen Technologien vertraut zu machen. Auch hier gehen Fintechs wie creditshelf voran: Die Expertinnen und Experten der unterschiedlichen Bereiche tauschen sich regelmäßig aus, lernen voneinander und haben ständig Gelegenheit zur persönlichen Weiterentwicklung.

Sie wollen wissen, wie es in unserem Fintech aussieht und welche Angebote wir für Sie bereithalten? Schauen Sie doch einmal auf unserer Karriereseite vorbei!

 

Teilen Sie diesen Beitrag