Jobs in der Finanzindustrie – alles andere als angestaubt

Lange Zeit herrschte ein ziemlich festes Bild vom Finanzwesen und der Arbeit darin: Lehre zur Bankkauffrau, zum Bankkaufmann, VWL- oder BWL-Studium und dann Filiale oder Büroturm, Business-Anzug, Verkaufsgespräche in nüchternem Ambiente. Das ändert sich seit einigen Jahren radikal. Die Finanzbranche wird zum High-Tech-Sektor mit innovativen Geschäftsmodellen und ganz neuen Einsatzfeldern für Talente.

Krawatte, Sakko, Bankfiliale – diese Symbole sind längst nicht mehr repräsentativ für die gesamte Finanzbranche. Vor dem Hintergrund der Digitalisierung, die durch Corona nochmals einen massiven Schub erfahren hat, erfindet sich die Finanzindustrie gerade völlig neu – weg von den alten Stereotypen, hin zum innovativen, agilen und technologgetriebenen Wirtschaftsbereich. Damit wandeln sich auch die Jobs in der Finanzindustrie.

 

Kunden verlangen digitale Angebote

Um zu verdeutlichen, wie sehr sich der Finanzsektor gerade verändert, hier ein paar Zahlen aus einer repräsentativen Umfrage des Digitalverbandes Bitkom. Demzufolge nutzen mittlerweile drei Viertel der Deutschen Online-Banking – in der Altersgruppe zwischen 30 und 49 Jahren sind es sogar 96 Prozent. 58 Prozent aller Online-Banking-Nutzerinnen und
-Nutzer setzen dabei ihr Smartphone ein. Im Gegensatz dazu gehen acht von zehn Kundinnen und Kunden höchsten noch einmal im Monat in eine Bankfiliale. Jeder dritte Bundesbürger gibt zudem an, ihm würde ohne Filiale nichts fehlen. Der Wunsch nach digitalen Lösungen und das Vertrauen in diese sind in den letzten Jahren deutlich gestiegen: 32 Prozent der Befragten können sich mittlerweile vorstellen, Geldanlagen in Wertpapiere oder Aktien ausschließlich per Smartphone-App zu verwalten. 62 Prozent der Befragten nutzten bereits Finanz-Apps zur Übersicht über ihre Einnahmen und Ausgaben oder können sich dies vorstellen. Das Interesse an Crowdinvesting, Robo-Advisoren – bei denen eine KI Anlageempfehlungen gibt –, Online-Portalen für Anlagen bei ausländischen Banken oder Peer-to-Peer-Krediten nimmt ebenfalls zu. Die Finanzwelt werde sich in den nächsten Jahren weiter rasant digitalisieren, so die Einschätzung der Studienverantwortlichen.

 

Jobs in der Finanzindustrie 4.0 – Spezialisten gefragt

Mit all diesen Apps, Innovationen und neuen Möglichkeiten steigt natürlich auch der Bedarf an Personal aus der Informationstechnologie, der Analyse und der Datenverarbeitung. Die ehemals vielleicht etwas angestaubte Branche, entwickelt sich mehr und mehr zum High-Tech-Vorreiter. Entsprechend gefragt sind heute Spezialistinnen und Spezialisten in Bereichen, die man noch vor ein paar Jahren eher nicht mit dem Begriff „Finanzen“ in Verbindung gebracht hätte. Dazu gehören etwa Back- und Front-End-Programmierer:innen, Full Stack Software Engineers, Datenanalysten oder Data Scientists, Experten für Benutzerführung und andere. Es führen dadurch längst mehr Wege in den Finanzbereich, als nur die klassische „Bankerlehre“ oder das BWL- und das VWL-Studium. Durch die neuen Berufsbilder wird die Finanzindustrie sogar mehr und mehr auch für Berufsum- oder Quereinsteiger und die heranwachsende Generation der digital Natives attraktiv. Eine Vorreiterrolle auf dem Weg zum Finanzbereich 4.0 nehmen dabei Fintechs wie creditshelf ein.

 

Fintech – ein Begriff, ganz unterschiedliche Ansätze

Fintechs sind junge, stark wachsende Technologieunternehmen, die das Finanzwesen mit smarten Lösungen und kreativen Ansätzen revolutionieren. Dabei geht es längst nicht nur um den B2C-Bereich – auch Onlineplattformen für Mittelstandsfinanzierung, Tagesgeldlösungen für Unternehmen oder Payment-Angebote für Firmen stehen bei den Fintechs auf dem Programm. Manche der jungen Unternehmen haben sich daneben rein auf die technische Seite spezialisiert und unterstützen gestandene Player der Finanzindustrie bei der Erweiterung ihres digitalen Angebots oder bei der Neuaufstellung ihrer Prozesse. Fintechs wie creditshelf kooperieren zudem auch Leistungsseitig mit Bankpartnern. Sie treiben so die Erneuerung der Branche voran und machen der mittelständischen Kundschaft der angestammten Häuser zugleich ein innovatives Angebot zugänglich.

 

Jobs in der Finanzindustrie: arbeiten im „Ökosystem“

Der kooperative Gedanke und das wechselseitige profitieren von Synergien ist neben dem Technologiefokus ein zentraler Bestandteil der neuen Finanzindustrie. Es ist immer wieder vom „Finanz-Ökosystem“ die Rede. In diesem von Aufbruchsstimmung und Wandel geprägten Umfeld ergeben sich spannende Jobs, innovative Projekte und zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten für Talente unterschiedlicher Professionen. Auch der klassisch ausgebildete Firmenkundenberater, die Firmenkundenberaterin finden hier neue Einsatzfelder für ihre Expertise. In Bereichen wie Unternehmensfinanzierung, Vertriebsentwicklung, Kundenkommunikation und Bilanzanalyse helfen sie beim Finden neuer Lösungen und Strategien sowie deren operativer Umsetzung. Bei creditshelf beispielsweise haben die Expertinnen und Experten dabei die komplette Kontrolle über ihre eigenen Projekte.

 

Was macht Jobs in der „neuen“ Finanzindustrie so spannend?

Das Bild der steifen, streng hierarchischen und nach außen hin verschlossenen Finanzwelt ist spätestens seit Aufkommen der Fintechs passé. In Unternehmen wie creditshelf pflegen Mitarbeitende stattdessen einen agilen, lockeren und offenen Umgang. Hier sind die Teams oft ebenso vielfältig, wie die unterschiedlichen Professionen; die Hierarchien sind genauso flach, wie die Wege kurz sind. Technologie, die gemeinsame Lösungssuche und Zupacken-Mentalität bestimmen den Arbeitsalltag. Im Team tauschen sich die Professionals aus, entwickeln Strategien und lernen voneinander. Das innovative Fintech-Klima ist dabei ein optimales Habitat für die eigenen Ideen: Hier werden individuelle Ansätze und Initiative geschätzt, Wissen wird gern untereinander geteilt.

Sie möchten sehen, wie wenig angestaubt Jobs in der Finanzindustrie heute sein können? Sie wollen selbst Teil eines Fintechs werden? Schauen Sie doch einmal auf unserer Karriereseite vorbei!

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