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Private Equity

Geschrieben von creditshelf AG | Jun 29, 2020 6:45:31 PM

Was ist Private Equity?

Private Equity ist Beteiligungskapital, das nicht an der Börse gehandelt wird. Sogenannte Private-Equity-Gesellschaften (PEG) erwerben hierbei über einen begrenzten Zeitraum Anteile an einem Unternehmen. Das Kapital dafür stammt teils von privaten, hauptsächlich aber von institutionellen Investoren, und wird von den Beteiligungsgesellschaften über Private-Equity-Fonds eingesammelt. Investiert eine PEG in ein Start-up, wird von „Wagniskapital“ – „Venture Capital“ – gesprochen. Denn derartige Investments versprechen zwar eine hohe Rendite, bergen aber immer auch ein großes Risiko und stellen damit ein besonderes Wagnis dar. Private Equity versorgt Betriebe aber nicht nur mit neuen Geldmitteln: Die Gesellschaften nutzen ihren Einfluss als Anteilseigner in der Regel dazu, um sich an den Gewinnen und der Unternehmensentwicklung zu beteiligen.


WELCHE FORMEN VON PRIVATE EQUITY GIBT ES?

Für die verschiedenen Lebensphasen von Unternehmen gibt es Private-Equity-Gesellschaften mit jeweils unterschiedlichen Spezialisierungen. Die reichen von besagtem Venture Capital für Gründungen über die Wachstumsförderung junger Unternehmen bis hin zur Begleitung von Übernahmen oder Nachfolgen. Selbst für Sanierungssituationen gibt es spezialisierte Beteiligungsgesellschaften. Neben der Unterscheidung nach Unternehmensphase, lässt sich Private Equity auch nach anderen Kriterien einordnen. So gibt es Gesellschaften, die ihr Engagement auf bestimmte Regionen konzentrieren. Wieder andere Beteiligungsgesellschaften unterstützen gezielt ausgewählte Branchen. Daneben ist auch eine Fokussierung auf bestimmte Investmentgrößen nicht ungewöhnlich. Insgesamt ist Private Equity ein breiter und stark ausdifferenzierter Finanzierungssektor.