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Finetrading – Die Vorfinanzierung für den schnellen Rechnungsausgleich im Einkauf

Geschrieben von creditshelf AG | Dec 9, 2022 9:24:55 AM

Ein Mangel an Liquidität kann für das tägliche Geschäft von Unternehmen problematisch sein und darüber hinaus auch potenzielles Wachstum hemmen. Eine Vorfinanzierung über Finetrading kann beim Einkauf also sinnvoll sein.

Finetrading ist eine bankenunabhängige Finanzdienstleistung – auch als Lager- oder Einkaufsfinanzierung bekannt. Der Finetrader agiert hierbei als Mittler zwischen Käufer und Lieferant und finanziert die verhandelte Bestellung für den Kunden vor. Durch die Vorfinanzierung können Lieferantenrechnungen umgehend beglichen werden und durch den erhaltenen Skonto können oft die Kosten des Finetradings gedeckt werden. Abseits von klassischen Banken, handelt es sich bei Anbietern dieser Warenvorfinanzierung um Unternehmen, die auf Finetrading spezialisiert sind.

Als neuer Debitor eines Lieferanten auftretend, bezahlt der Finetrader die offene Rechnung direkt nach der Warenlieferung an den Verkäufer. Dem eigentlichen Besteller räumt der Finetrader ein verlängertes Zahlungsziel von meist 120 Tagen ein. Der Lieferant kann den unmittelbaren Liquiditätszufluss sofort unternehmerisch verwerten, während der Käufer Zeit bis zur endgültigen Bezahlung gewinnt.

Der Finetrader erhebt für diese Dienstleistung individuelle Gebühren, die insbesondere von der Bonität und Nutzungsdauer abhängig sind. Diese setzen sich üblicherweise aus dem verhandelten Skonto und den Stundungsgebühren zusammen. Mit einer Warenkreditversicherung (Forderungsausfallversicherung) sorgt der Finetrader für die Sicherheit der Transaktion.