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Eigenkapital

Geschrieben von creditshelf AG | Jun 29, 2020 7:43:17 PM

Was ist Eigenkapital?

„Eigenkapital“ bezeichnet die Geldmittel, die einem Betrieb unbefristet zur Verfügung stehen. Eigenkapital muss in der Regel nicht zurückgezahlt werden und erzeugt keine direkten Zinsaufwände. Je höher das eigene Kapital eines Unternehmens ist, desto unabhängiger sowie handlungs- und konkurrenzfähiger ist der Betrieb für gewöhnlich. Eine gewisse Eigenkapitalausstattung ist zudem gesetzliche Grundvoraussetzung für die Unternehmensgründung.

 

Wie gelangt Eigenkapital ins Unternehmen?

Eigenkapital wird beispielsweise durch Gesellschafter, Risikokapitalgeber und Investoren eingezahlt oder durch Überschüsse im operativen Geschäft erwirtschaftet. Das verfügbare Eigenkapital kann auch durch thesaurierte Gewinne erhöht werden, also Gewinne nach Steuer und Ausschüttung an Anteilseigner. Diese Gewinne werden nicht an die Gesellschafter ausgezahlt, sondern verbleiben im Unternehmen, um dessen Weiterentwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus lässt sich Eigenkapital auch durch eingebrachte Ersparnisse, Wertpapiere oder die Ausgabe weiterer Unternehmensanteile an Gesellschafter erzielen. Externes Eigenkapital einzuholen, ist für ein Unternehmen dabei eine grundlegende Entscheidung: Gibt es Anteile an Investoren aus, werden diese Eigenkapitalgeber selbst zu Gesellschaftern. Sie haben dann entsprechend ein Mitspracherecht bei der weiteren Entwicklung des Unternehmens, sind an dessen Gewinnen sowie Risiken beteiligt und übernehmen Haftung.