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Cashflow - Wissenswertes einfach erklärt

Geschrieben von creditshelf AG | Aug 4, 2022 8:23:02 AM

Was ist Cashflow?

Der Begriff Cashflow kommt aus dem Englischen (Cash = Geld, Flow = Fluss) und bedeutet Geldfluss oder Kapitalfluss. Der Cashflow ist eine Bilanzkennzahl für Unternehmen und gibt an, wie viel Kapital in einer bestimmten Periode zu- bzw. abgeflossen ist. Damit kann eine Auskunft über die Liquidität und Erträge eines Unternehmens eingeholt werden und zeigt somit die Profitabilität eines Unternehmens. Das bedeutet, dass mit dem Cashflow alle Einzahlungen und Auszahlungen einer bestimmten Zeit gegenübergestellt werden und so die liquiden Mittel eines Unternehmens berechnet werden können. Die Differenz, die sich daraus ergibt, ist der Cashflow. Dementsprechend kann der Cashflow sowohl positiv als auch negativ sein. Ist der Cashflow in einem Geschäftsjahr positiv, ergibt sich ein Jahresüberschuss, ist er negativ, ergibt sich ein Jahresfehlbetrag.

Was ist die Bedeutung eines positiven und negativen Cashflows?

Positiver Cashflow: Nimmt beispielsweise ein Unternehmen mehr Geld ein, als es ausgibt, liegt ein positiver Cashflow (Jahresüberschuss) vor. Diese Erkenntnis gibt den Aktionären ein gutes Zeichen, da sie davon ausgehen können, dass das Unternehmen zukünftige Investitionen oder Finanztätigkeiten aus den eigenen finanziellen Mitteln heraus stemmen kann.

Negativer Cashflow: Ein negativer Cashflow weist darauf hin, dass das Unternehmen mehr Geld ausgegeben hat als eingenommen und verliert somit an Kapital. An dieser Stelle lohnt sich daher einen genauen Blick auf die Aufwendungen zu werfen. So könnten beispielsweise hohe Investitionen in neue Software oder Maschinen ein Grund für den negativen Cashflow sein. Doch wenn der Cashflow über einen längeren Zeitraum hinweg negativ ist, kann einem Unternehmen sogar die Zahlungsunfähigkeit drohen bzw. wird insolvent.