Team-Events remote: Maßnahmen für mehr Teamspirit

Wenn sich Kolleginnen und Kollegen an ihrem Arbeitsplatz wirklich wohlfühlen sollen, braucht es ein gelebtes Miteinander. Dafür sorgen unter anderem auch Team-Events – in Zeiten eingeschränkter Kontakte entsprechend remote Team-Events. Wir haben hier einmal wichtige Voraussetzungen und Möglichkeiten des Online-Teambuildings zusammengestellt.

 

Die Kultur eines Unternehmens umfasst sowohl sichtbare Elemente wie die Außendarstellung und das Leitbild als auch unsichtbare Faktoren wie Regeln, Werte, Normen und Beziehungen. Dabei sind nicht nur die Beziehungen nach außen – etwa zu Kunden oder Partnern – relevant, sondern auch die der Menschen innerhalb eines Unternehmens. Diese können maßgeblich den Erfolg oder auch das Scheitern der Firma beeinflussen. Doch wie wird der Teamgeist aufrechterhalten, wenn alle an einem anderen Ort arbeiten? Spätestens seit der Pandemie brennt diese Frage vielen Arbeitgebern und Arbeitnehmern unter den Nägeln.

 

Verschiedene Mitarbeitende – verschiedene Bedürfnisse

Bevor es an die Umsetzung konkreter Maßnahmen und Team-Events geht, sollte überlegt oder – noch besser – abgefragt werden, welche Wünsche und Ideen die Angestellten in Bezug auf solche Veranstaltungen überhaupt haben. Manchen genügt vielleicht eine virtuelle Kaffeerunde, während andere gerne einen ganzen Abend mit den Kolleginnen und Kollegen verbringen möchten. Allein durch die gemeinsame Teilhabe am Planungs- und Entscheidungsprozess entsteht bereits ein kleines Wir-Gefühl. Denn: Die beste Wirkung eines Events wird dann erzielt, wenn die Teilnehmenden emotional involviert sind und miteinander agieren.

 

Teambuilding „zwischen Tür und Angel“

Mit der verstärkten Nutzung des Home-Office fallen viele alltägliche Interaktionsmöglichkeiten weg: Der Plausch im Flur, an der Kaffeemaschine oder beim Mittagessen findet logischerweise nicht statt, wenn alle außerhalb des Büros arbeiten. Daher ist es wichtig, bewusst Alternativen zu schaffen und anzuschieben. Beispielsweise können feste Zeiträume für ein virtuelles Mittagsessen oder einen kurzen Plausch vereinbart werden. Kleine „Nebenher“-Spiele oder Challenges sorgen ebenfalls für Auflockerung: Wer schafft es, am längsten zu jonglieren oder einen Hula-Hoop-Reifen zu schwingen? Amüsante Videos sind garantiert! Es können auch andere virtuelle Räume zum Austausch geschaffen werden. Zum Beispiel Formate, bei denen wöchentlich jemand aus dem Team sein Lieblingshobby oder seine Leidenschaft vorstellt – mit einem kleinen Bild, einem Video oder einem Text. Der Kreativität sind hierbei keine Grenzen gesetzt.

 

Möglichkeiten für remote Team-Events

Neben dem Austausch zwischen Tür und Angel gibt es natürlich auch verschiedene Möglichkeiten, ein umfassendes Online-Team-Event zu gestalten. Dabei gibt es eine große Bandbreite, was den Aufwand bei Planung und Vorbereitung betrifft. Auch hier sollten die Wünsche der Mitarbeitenden einbezogen werden. Generell kann das Event von einzelnen oder mehreren Personen aus dem Unternehmen geplant, oder bei externen Anbietern gebucht werden. Letztere bieten mittlerweile ein buntes Programm: Vom virtuellen Kochkurs bis hin zum gemeinsamen Sporteln ist alles dabei.

Wer daneben kleine Quizze oder Spiele intern organisieren möchte, kann sich verschiedener Plattformen und Tools bedienen. Sehr bekannt ist beispielsweise die Online-Plattform Kahoot, über die Fragespiele erstellt und gespielt werden können. Andere Apps wie Among us, Codenames, Skribbl, Gartic Phone und viele weitere erfreuen sich ebenfalls immer größerer Beliebtheit. Es gibt sogar, sowohl gegen als auch ohne Entgelt, ganze Plattformen mit den unterschiedlichsten Spielen wie AirConsole oder Spiele101.

 

Teambuilding-Maßnahmen in Meetings?

Auch Arbeits-Meetings bieten viele Gelegenheiten, um den Teamspirit zu entfachen und zu fördern. Das Spektrum reicht hierbei von kleinen unterschwelligen Kniffen bis hin zu ganzen Meetings, die in diesem Sinne gestaltet sind.

  • Das Expectation-Setting: Dieser Kniff eignet sich hervorragend für Teams, die noch nie zusammengearbeitet haben. Zu Beginn eines Meetings tauschen sich die Teilnehmenden über ihre Erwartungen an sich selbst, an die anderen und an das Meeting aus. So wird eine gemeinsame Basis für die Kollaboration geschaffen.
  • Der Mood-Check: Hier wird eingangs für etwa fünf bis fünfzehn Minuten ein Stimmungsbild der Teilnehmenden eines Meetings abgefragt. Dies dient der Auflockerung und Sensibilisierung für die Befindlichkeiten der Kolleginnen und Kollegen. Kleine, nicht allzu ernste Fragen reichen hierbei vollkommen aus: Welches Eis würdest du heute gerne essen und warum? Welche Jahreszeit ist deine liebste? Worauf freust du dich diese Woche besonders? Hierbei können auch Umfragetools wie Google Forms oder Mentimeter benutzt werden.
  • Strategische Sessions: Bei dieser Art von Meetings wird mit dem ganzen Team reflektiert oder geplant. Auf die Art kann gemeinsam beispielsweise herausgefunden werden, wie die Gestaltung des letzten Projekts ablief und was künftig noch besser geht. Ebenfalls kann in einer solchen Session in Teamarbeit eine gemeinsame Vision und Mission formuliert werden. So entsteht ganz nebenbei eine Arbeitsatmosphäre, bei der auch persönliche Werte und Ansichten zählen und ausgetauscht werden.

 

Weltweit vernetzt mit remote Team-Events

Der große Vorteil von remote Team-Events ist der, dass daran Menschen von überall aus der Welt teilnehmen können. So genießen etwa Angestellte auf verschiedenen Kontinenten ihren abendlichen Wein zusammen, ohne erst in einen Flieger steigen zu müssen. Das zeigt: Möglichkeiten, sich online zu treffen und zu vernetzen, existieren in Hülle und Fülle – sie müssen nur mit ein bisschen Kreativität genutzt werden.

Sie möchten gerne wissen, wie wir den Team-Spirit bei creditshelf mit kleinen und größeren Events heraufbeschwören? Schauen Sie einfach mal auf unsere Karriereseite!

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