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Transformation

Geschrieben von creditshelf AG | Jun 8, 2021 3:05:14 PM

Wofür steht „Transformation“?

Der Begriff „Transformation“ bedeutet im Allgemeinen „Umwandlung“ oder „Wandel“. Er kommt ursprünglich aus der wissenschaftlichen Fachsprache und wird in der Mathematik, Informatik oder der Biologie in unterschiedlichen Kontexten angewendet. Im Zuge der technologischen und wirtschaftlichen Veränderungen seit Ende der 1990er Jahre wurde der ursprüngliche Fachbegriff in der öffentlichen Debatte, der Berichterstattung der Medien und dem allgemeinen Sprachgebrauch immer üblicher. Gemeint ist dabei der Veränderungsprozess, dem die Wirtschaft durch sich immer rasanter entwickelnde digitale Technologien unterliegt. Dadurch ergeben sich neue Anforderungen an Arbeits- und Produktionsprozesse, Infrastruktur und Geschäftsmodelle. Die Möglichkeiten und Herausforderungen der sich permanent weiterentwickelnden Technologien wirken sich neben der Wirtschaft auch auf andere Gesellschaftsbereiche wie beispielsweise Sozialleben, Bildung, Politik, Verwaltung, Rechtsprechung und Medien aus.

 

Auswirkungen auf Unternehmensebene

Die digitale Transformation ist für viele Beobachter der wichtigste wirtschaftlich-gesellschaftliche Veränderungsprozess der heutigen Zeit. Der Wandel bringt eine Tiefe der Veränderungen und eine umfassende Wirksamkeit mit sich, deren Folgen heute sicher noch nicht gänzlich abschätzbar sind. Es wird in dem Zusammenhang oft auch der Begriff „Strukturwandel“ verwendet oder es werden Vergleiche mit der industriellen Revolution gezogen. Die „digitale Transformation“ betrifft aber nicht nur die Gesamtwirtschaft, der Begriff kann sich auch auf die Veränderungen in den einzelnen Unternehmen beziehen. Denn durch den allgemeinen Wandel ergeben sich für die Firmen individuelle Chancen und Herausforderungen. Für Unternehmen kann die digitale Transformation unter anderem folgende Effekte haben:

  • Erforderliche Investitionen in neue Anwendungen und Hardware
  • Anpassungen bei Prozessen und der Unternehmensstruktur
  • Veränderte Rolle der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, vermehrte Schulungen und Weiterbildungen, neue Berufsprofile
  • Bedarf an neuen Dienstleistungen, Produkten und Geschäftsmodellen
  • Angebotserweiterung, Erschließen neuer Marktbereiche
  • Zunehmende Vernetzung mit Kunden, Partnern, Dienstleistern und Multiplikatoren in Netzwerken, sog. „Ökosystemen“